Happy End Geschichten

Liebe Tierfreunde im Neuenkirchener Tierheim „Rote Erde“

Im neuen Jahr will ich von BAM BAM berichten, der als 4.Kater zur Kater WG „PINO, Thommy und Felix“ aufgenommen wurde.

Der kleine Racker macht seinen neuen Namen „Rüpel“ alle Ehre. Bei seiner Ankunft im November 20 lernte er schnell mit drei erwachsenen Kater „PINO, Thommy u. Felix“ spielerisch umzugehen. Rüpel zeigte sich beim Toben mit den Artgenossen mutig, stoßfest und schmerzfrei. Wir konnten nur staunen, was der Kleine so alles drauf hatte. Immerhin war er noch ganz klein.

Am ersten Tag bekam ich den ersten Schreck, als er sich hinter der großen Schrankwand im WZ drückte und eingeklemmt war. Kater Thommy zeigte uns wo er war, er hörte das leise Pipsen. Wir wären niemals auf die Idee gekommen, dort zu suchen. Mit einer Brechstange mußte die Schrankwand hervorgezogen werden. Meine Güte, was für eine Aufregung !

Mittlerweile tobt er im ganzen Haus, inclusive Keller, herum und läßt die Kater wenig Ruhe. Die bekamen aber schnell mit, dass sie mit Rüpel richtig bolzen können und bringen ihm mit „Spielen“ positiv in Verbindung. Sie gehen sehr zärtlich mit ihm um, nur ab und zu wenn Rüpel übertreibt, dann heben sie schon mal eine Pfote. Aufpassen muß ich aber trotzdem, denn die großen Kater sind alle so um 4-6 kg schwer. Das wird sich aber im Sommer beim Rumtoben im Garten wieder ändern. Rüpel springt quasi den Thommy und Felix auf den Rücken und wälzt sie rum. Das macht allen Laune, hinterher liegen sie irgendwo und schlafen. Die großen Katzen sind auch viel draußen, da schaut der Kleine immer sehnsüchtig durch das große Fenster zum Garten, hinterher. Ende Januar wird er erst kastriert, so im März/April könnte ich mir vorstellen, dass er in den Garten mitgehen kann. Rüpel ist natürlich auch ein großer Schmuser geworden. Er weiß genau, auch wir sind immer für ihn zum Schmusen da, und er hört bereits auf seinen neuen Namen. Wichtig war es, alle vier Kater sozial zu integrieren, dass hat gut geklappt. Bei ca. 700 qm großen katzensicheren Garten haben alle ausreichend Platz zu toben. Durch eine ständig geöffnete Katzenklappe können sie ins Haus oder in den Garten, wie sie wollen. Nachts müssen sie aber im Haus bleiben und im Winter stellen wir eine Katzenklingel draußen vor die Tür auf. Im Haus kündigt die Katzenklingel durch ein Licht-u/o Melodiesignal die Kater an und wir können somit gezielt öffnen.   

Der kleine Racker hat sich gut eingelebt, ist glücklich, weil auch weitere Artgenossen mit ihm hier wohnen und wir hoffen nun auf ein langes Katzenleben für alle Kater.

Wir bedanken uns bei den Mitarbeiter und Ehrenamtler des Tierheimes für ihre vorsorgliche Vorpflege aller Tiere. Unsere Unterstützung ist ihnen immer sicher.